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Empfehlungen bei künstlichen Gelenken

Eine sorgfältige Vorbereitung auf eine Gelenkprothesenoperation ist entscheidend für den Heilungsverlauf und die langfristige Funktion der Prothese. Verschiedene individuelle Faktoren wie der Konsum von Nikotin und Alkohol, die Zahngesundheit, der Hautzustand, das Körpergewicht, der Vitamin-D-Spiegel sowie eine mögliche Diabeteserkrankung können das Risiko für Komplikationen erheblich erhöhen. Studien zeigen, dass eine gezielte Optimierung dieser Risikofaktoren vor dem Eingriff das Infektionsrisiko senkt, die Wundheilung verbessert und die Notwendigkeit von Folgeoperationen reduziert. In den folgenden Empfehlungen erhalten Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie sich medizinisch und gesundheitlich optimal auf Ihre Operation vorbereiten können – für eine sichere OP und eine bestmögliche Genesung.

Nikotin und Alkohol

Alkohol- und Nikotinkonsum beeinflussen den Heilungsverlauf nach einer Prothesen-OP des Hüft- und des Kniegelenkes. Studien zeigen, dass beides das Risiko für Wundheilungsstörungen, Infektionen und andere Komplikationen erhöht.

Rauchen & Endoprothetik

Risiken

  • Erhöhtes Infektionsrisiko
  • Wundheilungsstörungen
  • Höhere Wahrscheinlichkeit für Folgeoperationen

Empfehlung

Mindestens 4 Wochen vor der OP und bis zum Abschluss der Wundheilung mit dem Rauchen aufhören! Schon eine 30-tägige Abstinenz senkt das Infektionsrisiko deutlich.

Alkohol & Endoprothetik

Risiken

  •   Erhöhte Infektions- und Blutungsgefahr
  •   Störung der Immunabwehr
  •   Mangelernährung (Vitamin- & Mineralstoffmangel)

Empfehlung

Mindestens 4 Wochen vor der OP den Alkoholkonsum deutlich reduzieren oder komplett meiden. Patienten mit starkem Konsum sollten sich ärztlich beraten lassen.

Fazit

  • Rauch- und Alkoholverzicht verbessert den Heilungsverlauf!
  • Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Unterstützungsmöglichkeiten.
  • Eine gesunde Lebensweise vor der OP verringert Risiken und sorgt für eine bessere Genesung.

     

Mundgesundheit

Warum ist Mundgesundheit vor einer Gelenkprothesen-OP wichtig?

  • Mangelnde Zahngesundheit kann das Risiko für Infektionen nach der OP erhöhen.
  • Bakterien aus dem Mund können über das Blut zur Prothese gelangen und Entzündungen verursachen.
  • Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen, Risiken zu minimieren.

1. Zahngesundheit & Endoprothetik

Risiken bei schlechter Mundgesundheit

  •   Erhöhtes Risiko für periprothetische Infektionen (PPI)
  •   Verzögerte Wundheilung
  •   Höheres Risiko für Revisionsoperationen

Bis zu 33% der Patienten zeigen vor einer Gelenk-OP sanierungsbedürftige Zahnbefunde.

Was kann helfen?

  • frühzeitige Zahnärztliche Untersuchung vor der OP – Zahnerkrankungen frühzeitig behandeln. Ein Screening beim Zahnarzt kann helfen, versteckte Infektionsherde zu erkennen!
  • Gute Mundhygiene & professionelle Zahnreinigung.

Wir empfehlen:

  • Eine vollständige Zahnkontrolle mindestens 6 Wochen vor der OP.
  • Falls nötig, eine Zahnsanierung vor der Implantation der Endoprothese.
  • Besonders wichtig für Risikopatienten (Diabetiker, Immungeschwächte).

2. Antibiotikaprophylaxe bei Zahnarztbesuchen nach der OP

  • Nach der OP können Bakterien durch zahnärztliche Eingriffe ins Blut gelangen.
  • Eine vorbeugende Antibiotikagabe kann bei bestimmten Patienten sinnvoll sein.

Wir empfehlen:

  • Antibiotikaprophylaxe für Risikopatienten (z. B. Immunsupprimierte, Autoimmunerkrankungen).
  • Verzicht auf größere Zahnbehandlungen in den ersten 3–6 Monaten nach der OP, falls möglich, bei dringlichen Eingriffen empfehlen wir eine Antibiotikaprophylaxe 1 Stunde vor dem Eingriff.
  • Bis zu 2 Jahre nach der Prothesenimplantation empfehlen wir bei blutigen Zahneingriffen eine Antibiotikaprophylaxe - bei immunschwachen Patienten lebenslang
  • Weisen Sie Ihren Zahnarzt darauf hin, dass bei Ihnen eine Prothese implantiert ist

Fazit: So senken Sie Ihr Infektionsrisiko!

  • Regelmäßige Zahnarztbesuche & professionelle Zahnreinigung.
  • Zahnarzttermin vor der OP zur Erkennung und Behandlung von Infektionsquellen.
  • Antibiotikaprophylaxe nach der OP für Risikopatienten bei invasiven Zahnbehandlungen.
  • Gute Mundhygiene schützt nicht nur die Zähne, sondern auch Ihre Gelenkprothese!

Haben Sie Fragen?

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt oder uns über die beste Vorbereitung auf Ihre OP!

Hautpflege

Warum ist Hautpflege vor der OP wichtig?

Nach einer Endoprothese kann es zu Infektionen kommen. Eine gute Hautvorbereitung senkt das Risiko für:

  • Wundinfektionen
  • Periprothetische Infektionen (PPI)
  • Revisionsoperationen

1. Antimikrobielle Waschung vor dem operativen Eingriff

  • Wann? Am Abend vor der OP & am OP-Tag - von Kopf bis Fuß
  • Wie? Ganzkörperwaschung mit einem speziellen Antiseptikum (statt normaler Seife).
  • Vorteile:

    • Senkt das Infektionsrisiko um bis zu 50%.
    • Verkürzt die Krankenhausaufenthaltsdauer.

2. Präoperative Haarentfernung

  • Wie? Mit einem elektrischen Clipper, nicht mit einem Nassrasierer!
  • Wann? Direkt vor der OP, um Hautverletzungen zu vermeiden.
  • Vorteile:

    • Reduziert das Risiko von Wundheilungsstörungen.
    • Minimiert bakterielle Besiedlung der Haut.

3. Vorteile der richtigen Hautpflege

  • Bis zu 70% weniger Infektionen bei konsequenter Hautvorbereitung.
  • Geringeres Risiko für Revisionsoperationen.
  • Kürzere Krankenhausaufenthalte & schnellere Heilung.
     
Übergewicht

Warum ist Adipositas (Übergewicht) ein Risiko bei einer Endoprothese?

Adipositas (BMI ≥ 30) kann das Risiko für Komplikationen nach einer Gelenkprothesen-OP erhöhen. Besonders häufig kann es hierbei zu Infektionen, Wundheilungsstörungen und mechanische Problemen mit der Prothese kommen.

Adipositas und Gelenkersatz: Risiken & Lösungen

Haben übergewichtige Patienten ein höheres Risiko?

  • Ja. Adipöse Patienten haben ein bis zu dreifach erhöhtes Risiko für Infektionen und mechanische Komplikationen.
  • Implantate können schneller verschleißen, weil das Gewicht die Prothese stärker belastet.
  • Höheres Risiko für das Herausspringen und Lockerungen der Prothese - besonders bei Hüftprothesen.
  • Die Infektionsrate steigt besonders stark bei Patienten mit BMI über 40.
  • Das Thromboserisiko ist doppelt so hoch wie bei Normalgewichtigen.

Was kann helfen?

  • Nachhaltige Gewichtsabnahme vor der OP, wenn möglich (mindestens 5–10% des Körpergewichts). Vermeiden Sie „Crash-Diäten“
  • Frühzeitige Physiotherapie zur besseren Mobilität nach der OP.
  • Strenge Blutzuckerkontrolle bei Diabetikern.
  • Optimierung der Ernährung, um Mangelernährung trotz Übergewicht zu vermeiden.

Welche Methoden gibt es?

Diät & Ernährungsumstellung

  • Kalorienreduktion kombiniert mit Bewegung.
  • Vermeidung von Mangelernährung durch eiweißreiche Ernährung.

Medikamentöse Behandlung

  • Moderne Medikamente (z. B. GLP-1-Agonisten) können helfen, Gewicht zu reduzieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre individuellen Risikofaktoren & Möglichkeiten der OP-Vorbereitung!
 

Vitamin D

Vitamin D – Warum ist es wichtig?

  • Fördert die Knochenheilung & Stabilität der Prothese
  • Reduziert das Infektionsrisiko
  • Unterstützt das Immunsystem

Wer ist besonders gefährdet?

  • Ältere Patienten
  • Menschen mit Magen-Darm-Erkrankungen
  • Patienten mit starkem Unter- oder Übergewicht
  • Personen mit Alkoholmissbrauch oder chronischen Erkrankungen

Empfohlene Werte

  • Optimaler Vitamin-D-Spiegel: über 75 nmol/l
  • Mangel: unter 40 nmol/l

Empfehlungen vor der OP

  • Vor allem in der dunklen Jahreszeit können Sie Ihren Körper unterstützen - hierzu reicht bereits eine Menge von 800–2000 IE täglich für 6 Wochen vor OP
  • Vitamin D ist nicht schädlich (rezeptfrei im Handel erhältlich), sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt
  • Eiweißreiche Ernährung & gezielte Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung des Immunsystems
  • Gewichtsoptimierung vor dem operativen Eingriff

Fazit

  • Gute Ernährung & Vitamin-D-Versorgung senken OP-Risiken!
  • Regelmäßige Blutkontrollen helfen, Mangelzustände frühzeitig zu erkennen.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Optimierungen!
     
Diabetes

Diabetes mellitus erhöht das Risiko für Infektionen und Wundheilungsstörungen nach einer Prothesen-OP des Hüft- und Kniegelenkes. Besonders betroffen sind Patienten mit einem schlecht eingestellten Blutzucker.

Risiken

  • Erhöhte Infektionsgefahr
  • Schlechtere Wundheilung
  • Längere Genesungszeit

Wichtige Werte

  • HbA1c-Wert zeigt die langfristige Blutzuckereinstellung an.
  • Optimaler HbA1c vor der OP: unter 8%
  • Blutzucker am OP-Tag: unter 200 mg/dl

Empfehlungen vor der OP

  • Lassen Sie Ihren HbA1c-Wert vor der Operation durch den Hausarzt bestimmen!
  • Falls Ihr HbA1c über 8% sein sollte: Ihr Hausarzt kann Ihnen helfen durch Anpassungen der Medikamente den Blutzuckerspiegel zu optimieren
  • Verbesserungen können durch einen Ernährungsplan, und Bewegung erzielt werden -lassen Sie sich durch einen Ernährungsberater betreuen.
  • HbA1c-Senkung kann bis zu 3 Monate dauern – ergreifen Sie frühzeitig Maßnahmen!

Fazit

  • Ein gut eingestellter Diabetes senkt OP-Risiken!
  • Eine Frühzeitige und regelmäßige Blutzuckerkontrolle & Anpassung der Therapie ist  notwendig.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Werte & mögliche Optimierungen!
     
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