Die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie deckt das gesamte Spektrum der allgemeinen Inneren Medizin ab.
Dabei bestehen Schwerpunkte auf den Gebieten Gastroenterologie einschließlich gastroenterologischer Onkologie, Diabetologie, Hepatologie, Pneumologie, Infektionserkrankungen und Endokrinologie.
In der Medizinischen Klinik I wird die internistische Versorgung von akut und chronisch Erkrankten mit den verschiedensten Krankheitsbildern vorgenommen.
Dr. med. Heinrich Franz Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und GastroenterologieJüngst wurde die Zentral-Endoskopie im St. Marien-Krankenhaus Siegen fertig gestellt. Sie ist das Herzstück der von Dr. med. Heinrich Franz geleiteten Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie und integraler Bestandteil des von ihr koordinierten Darmzentrums Siegerland.
Ärzte der Medizinischen Klinik I – Gastroenterologie können Polypen bei einem Darmkrebs-Screening mit der Darmspiegelung (Koloskopie) erkennen und oft gleich vorsorglich entfernen. Mit dem folgenden Test, kann geprüft werden, ob man zur Darmkrebs-Risikogruppe gehört und zur Vorsorge gehen sollte.
Mit dem Alter steigt das Risiko einer Darmkrebserkrankung. Das durchschnittliche Erkrankungsalter für Männer liegt bei 69 Jahren, für Frauen bei 75 Jahren. Doch treten erste Anzeichen oft schon viel früher auf. Mediziner empfehlen daher eine regelmäßige Vorsorge ab dem 50. Lebensjahr.
Hatten Sie schon einmal Blut im Stuhl? Das ist immer ein Alarmzeichen und kann auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten. Klären Sie einen solchen Fund unbedingt mit Ihrem Hausarzt ab.
Polypen können das Risiko auf Darmkrebs erhöhen. Wurden bei Ihnen bereits solche gutartigen Wucherungen entfernt, sollten Sie den Darm ärztlich beobachten lassen.
Mediziner unterscheiden dabei zwischen erblichem und familiärem Darmkrebs. Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken ist bei familiärer Vorbelastung etwa doppelt so hoch. Sind in Ihrer Familie erbliche Krebserkrankungen bekannt, sollten Sie mit einem Arzt über Ihr persönliches Risiko und geeignete Vorsorgemaßnahmen sprechen.
Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn begünstigen die Entstehung von Krebs. Wer bereits an einer chronischen Darmentzündung leidet, sollte daher auch regelmäßige Darmkrebs-Screenings wahrnehmen.
Das für die Behandlung von Diabetes Typ 2 wichtige Insulin wirkt nicht nur blutzuckersenkend, sondern auch wachstumsfördernd – auch für Tumorzellen. Mit Beginn der Diabetes-Behandlung sollten Sie daher mit Ihrem Arzt absprechen, wann eine Darmspiegelung sinnvoll ist.
Weniger bekannt ist, dass Rauchen nicht nur die Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs erhöht, sondern auch das Risiko für andere Krebsformen steigert. Laut wissenschaftlichen Studien kann Nikotinkonsum die Darmzellen schädigen. Daher sollten Sie unbedingt auf Zigaretten verzichten.
Wer sich zu wenig bewegt, hat ein erhöhtes Darmkrebs-Risiko. Studien haben gezeigt, dass schon 30 bis 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag das Darmkrebs-Risiko senken.
Bei Darmkrebs spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Denn einseitige Nahrung mit viel tierischem Fett und rotem Fleisch erhöht das Krankheitsrisiko. Achten Sie deshalb auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen aus Obst und Gemüse.
Darüber hinaus ist Übergewicht einer der größten Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs. Bei einem Body-Mass-Index über 25 steigt das Risiko einer Darmkrebs-Diagnose enorm an.
Wenn Sie alle zehn Fragen mit „Nein“ beantworten konnten, besteht kein Anfangsverdacht auf eine Darmkrebserkrankung. Konnten Sie jedoch eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen und gegebenenfalls ihren Darm bei einem Spezialisten untersuchen lassen.
Marien Kliniken Siegen – Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie
Information für Patienten des Darmzentrums Siegerland.