Im Bauch- und Brustraum gibt es eine Vielzahl von Erkrankungen, die mithilfe der radiologischen Bildgebung abgeklärt und mithilfe radiologisch- interventioneller Verfahren therapiert werden können.Die radiolgische Notfallversorgung gewährleisten wir mit Computertomographie, Angiographie, Kernspintomographie und Rdiographie rund um die Uhr. Je nach Fallschwere erfolgt die Besprechung und Demonstration des Befundes mit der behandelnden Ärzteschaft bereits während der Untersuchung, um so notwendige Maßnahmen schnellstmöglich einleiten zu können.
Der Institut für Radiologie bietet eine patientenorientierte Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau an. Im engen interdisziplinären Austausch leisten wir damit unseren Beitrag zur Diagnosefindung und Therapieplanung sowie zu radiologisch-interventionellen Therapieverfahren mit Schwerpunkt auf folgende Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse.
Bei vielen Erkrankungen des Herzens kommt der Bildgebung die entscheidende Rolle bei Diagnostik und Verlaufsbeurteilung zu. Für die Darstellung verschiedener Erkrankungen des Herzens ist eine Vielzahl unterschiedlicher Bildgebungsverfahren entwickelt worden, und Ihr Kardiologe (Facharzt für Herzerkrankungen) oder Herzchirurg wird das für Sie optimale Verfahren auswählen. Am Institut für Radiologie bieten wir im Rahmen der klinischen Versorgung mit der kardialen Computertomographie (CT) und der kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) zwei moderne Bildgebungsverfahren an, die bei einer Vielzahl von Herzerkrankungen oftmals den entscheidenden diagnostischen Hinweis liefern können. Beide Untersuchungen werden als „nicht-invasiv“ bezeichnet, da zu ihrer Durchführung lediglich ein kleiner venöser Zugang im Bereich der Ellbeuge (ähnlich einer Blutentnahme) erforderlich ist. In Abhängigkeit von der besonderen Fragestellung werden Ihnen ggf. vor oder während der Untersuchung noch Medikamente verabreicht, die den Herzschlag entweder verlangsamen oder beschleunigen.
Zahlreiche Gefäßerkrankungen lassen sich mit bildgebenden Verfahren erkennen und beurteilen. Bei einigen Krankheitsbildern besteht zudem die Möglichkeit der minimalinvasiven interventionellen Behandlung (Angiographie). Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Gefäßerkrankung leiden, sind erste Maßnahmen eine gezielte Anamnese, körperliche Untersuchung und Beratung durch einen Hausarzt oder einen Facharzt für Gefäßerkankungen. Oft werden ergänzend eine Blutdruckmessung und Ultraschalluntersuchung(Sonographie) durchgeführt. Ist zusätzlich eine weitere bildgebende Diagnostik notwendig, so wird Ihr behandelnder Arzt zusammen mit Ihnen die geeignete Untersuchungstechnik auswählen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht, welche Untersuchungstechniken bei einigen der häufigsten Gefäßerkrankungen üblicherweise zum Einsatz kommen.
Die Radiologie spielt in der Onkologie eine wichtige Rolle, sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie. Im menschlichen Körper gibt es eine Vielzahl von Erkrankungen, die mithilfe der radiologischen Bildgebung abgeklärt und mithilfe radiologisch-interventioneller Verfahren therapiert werden können. Besteht der Verdacht auf eine Tumorerkrankung, so wird in aller Regel eine radiologische Untersuchung durchgeführt, um die Lage und das Ausmaß des Tumors und möglicher Absiedelungen (Metastasen) festzustellen. Dies kann mit der Computertomographie (CT) oder mit der Kernspintomographie / Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgen. Je nach Art des Tumors und je nach betroffenem Organ kann sich die eine oder die andere Methode besser eignen. Bei bestimmten Tumorerkrankungen ist auch die PET-CT als Kombination einer CT mit einer Positronenemissions-Tomographie (PET) vorteilhaft, da sie bei verschiedenen Erkrankungen eine verbesserte Erkennung der Tumoren bieten kann.
Der klinische Funktionsbereich Frauenheilkunde & urogenitale Medizin der Institut für Radiologie ist zuständig für das gesamte radiologische Spektrum aus den Bereichen der Gynäkologie und Urologie. Die Teammitglieder sind hierbei die primären Ansprechpartner für interne und externe Zuweiser sowie Patienten aus den klinischen Disziplinen Gynäkologie (inklusive Brustdiagnostik).
Die Bildgebung im Kopf-/Hals Bereich dient der Diagnostik, therapeutischen Planung und Verlaufsbeurteilung und umfasst sowohl Computertomographie (CT) als auch Kernspintomographie (MRT). Wir gewährleisten auch die Diagnostik für akuten Schlaganfall rund um die Uhr. Neben der rein strukturellen Darstellung kommen funktionelle und dynamische Techniken zum Einsatz.
Leberkrebs und Lebermetastasen: Um den Krebsbefall der Leber zu behandeln, stehen neben medikamentösen und operativen Therapien auch lokale minimal-invasive Behandlungen zur Verfügung die im Folgenden vorgestellt werden.
Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Bei der arteriellen Verschlusskrankheit handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Blutgefäße die das gesamte Gefäßsystem befallen kann und zu einem langsamen Verschluss der betroffenen Gefäße mit nachfolgender Minderversorgung der versorgten Gliedmaßen oder Organe bis hin zur Infarzierung führt.
Am häufigsten sind die Becken- und Beinarterien betroffen (pAVK/Schaufensterkrankheit). Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie leiden über 4,5 Millionen Menschen in Deutschland an der Krankheit. Hierbei kommt es durch eine Einengung der Gefäße zu belastungsabhängigen Schmerzen in den unteren Extremitäten, die beim Stehenbleiben sistieren. In fortgeschrittenen Krankheitsfällen kommt es zu Ruheschmerzen mit Parästhesien und schlussendlich auch zur Bildung von Wunden mit dem Risiko der Verlust der Extremität.
Venöse Eingriffe: Im Institut für Radiologie bieten wir eine breite Palette von minimal invasiven Eingriffen am venösen System an.
Schmerztherapie: Rückenschmerzen bedeuten heutzutage für viele Menschen eine wesentliche Minderung der Lebensqualität. Die Ursachen von Rückenschmerzen sind vielfältig, häufige Gründe für die Beschwerden und Schmerzen sind in vielen Fällen Verschleißerscheinungen (degenerative Veränderungen) der Bandscheiben und der Zwischenwirbelgelenke, sowie chronische Fehlbelastungen bzw. Fehlhaltungen der Wirbelsäule. In der Folge kommt es durch fortgeschrittene Degenerationen und Bandscheibenvorwölbungen zu einer Einengung der Nervenkanäle an den Stellen, wo die Nervenstränge (Nervenwurzeln) aus dem Rückenmarkskanal austreten. Eine Reizung oder Kompression der Nervenwurzeln durch Bandscheibenmaterial, hypertrophierte Bänder oder knöcherne Anbauten führt zur Entstehung bzw. Verstärkung der Rückenschmerzen.
Als Folge leiden die Patienten unter zum Teil sehr störenden, die Lebensqualität einschränkenden, Rückenschmerzen mit Schmerzausstrahlung in die Leiste oder auch in das Bein der betroffenen Seite (bei degenerativen Prozessen der Lendenwirbelsäule) bzw. in den Arm (bei degenerativen Veränderungen der Halswirbelsäule). Beim Fortschreiten der oben beschriebenen Veränderungen kann es zusätzlich zu Gefühlsstörungen im entsprechenden Bein oder Arm kommen, wie zum Beispiel zu Kribbeln oder Taubheitsgefühlen.
Meistens lässt sich aus der Anamnese, in Korrelation mit der klinischen Symptomatik und der Bildgebung (CT/MRT) feststellen, ob die Ursache für die Beschwerden an einer Reizung der Nervenwurzel oder an den degenerativen Veränderungen der kleinen Zwischenwirbelgelenke liegt. Die Differenzierung dieser Ursachen ist jedoch nicht leicht, da häufig Kombinationen degenerativer Prozesse für die Schmerzen verantwortlich sind. In anderen Fällen können die Schmerzen auch eine nicht wirbelsäulenbedingte Ursache haben oder als chronischen Schmerzsyndrom durch andere Faktoren verstärkt werden.
Die Entscheidung zur Durchführung einer bildgestützten lokalen Schmerztherapie sollte in enger Zusammenarbeit mit den Fachkollegen aus der Orthopädie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie oder Neurologie erfolgen.
Unsere Abteilung beschäftigt sich mit der bildgebende Diagnostik von Erkrankungen des gesamten Skelettsystems, der Gelenke sowie der Muskulatur, Sehnen und Bänder.
Die radiologische Thoraxmedizin widmet sich der Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Lunge und ihrer Nachbarstrukturen.