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Osteochondrosis dissecans am Kniegelenk

(OD, OCD, aseptische subchondrale Osteonekrose, dissezierende Osteonekrose, Osteochondritis dissecans, Gelenkmaus)

Was ist eine Osteochondrosis Dissecans?

Bei einer OD kommt es zu einer Mangeldurchblutung des knorpelüberzogenen Knochenanteils eines Gelenkes und damit einhergehendem Absterben des Areals mit Loslösung dieses mit Knorpel überzogenen Knochenareals. Dieser losgelöste Knochenanteil kann sich als Gelenkmaus im Gelenk lokalisieren.

Wie kommt es zu einer OD, was sind die Ursachen?

Die genaue Ursache ist noch nicht abschließend und sicher geklärt. Sicher ist, dass eine OD in Stadien abläuft.

Als Hauptursache werden derzeit ständig wiederholende mechanische Belastungen des Gelenkes angesehen, weshalb sich eine OD häufig auch bei sehr sportlich aktiven oder jungen Patienten beobachten lässt.

Aber auch Unfälle wie Umknick- und Verdrehtraumata können Ursache einer OD sein.

Schließlich können aber auch Durchblutungsstörungen und der Mangel an Vitamin-D3 und dem damit verbundenem Kalzium-Mangel des Knochens zu dem Bild einer OD führen. Patienten mit einer Kortisondauertherapie sind einem erhöhten Risiko der Ausbildung einer OD ausgesetzt.

Wie läuft eine OD ab?

Die OD ist eine in Stadien ablaufende Erkrankung. Sie wird in folgende 4 Stadien (nach Bruns) eingeteilt: 

  1. Initialstadium: im konventionellen Röntgen zeigen sich keine Veränderungen. Lediglich im MRT sichtbare Läsionen („bone bruise“, Ödem)
  2. Osteopenie mit Steigerung der Röntgendurchlässigkeit: Rarefizierung der Knochenstruktur, deutliches Ödem des Knochens im MRT
  3. Sklerosierung der Umgebung der OD: Im Röntgenbild ist ein Saum sichtbar.
  4. Fehlstellung/Arthrose der Gelenkfläche sichtbar

An welchen Gelenken kommt es zu einer OD?

Theoretisch können alle Gelenke des Körpers von einer OD befallen werden. Zu den häufigsten Gelenken, in denen eine OD auftritt, zählen:

  • Kniegelenk
  • Hüftgelenk
  • Oberes und unteres Sprunggelenk
  • Ellbogengelenk
  • Schultergelenk

Welche Beschwerden treten bei einer OD auf?

Häufigste Beschwerden einer OD sind belastungsabhängige Schmerzen des betroffenen Gelenkes. Meist beginnen leichte Beschwerden nach intensiver körperlicher Betätigung wie beispielsweise Sport. Diese werden dann zunehmend intensiver und können dann auch bei leichteren Betätigungen auftreten. Meist zwingen die Schmerzen den Patienten zur Unterbrechung bzw. Einstellung der sportlichen/körperlichen Betätigung.

Nach längerer Sportkarenz verspüren die Patienten eine Besserung. Die Schmerzen können dann auch gänzlich fehlen.

Neben den belastungsabhängigen Schmerzen kann es auch zu Schwellung des betroffenen Gelenkes, zu Bewegungseinschränkungen bis hin zu Blockaden des Gelenkes kommen.

Wie wird eine OD behandelt?

Die Behandlung der OD richtet sich nach dem jeweiligen Stadium.

Im Stadium 1 kann insbesondere bei Kindern ein gutes bis sehr gutes Ergebnis durch konsequente Sportkarenz und Entlastung (z.B. an Unterarmgehstützen) bei einer OD des Sprung-, Knie- oder Hüftgelenkes für bis zu 6 Wochen erzielt werden.

Im Stadium 2 ist häufig die Durchführung einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) notwendig um das Ausmaß der OD zu eruieren und eine adäquate Behandlung durchzuführen. Häufig kann dann auch im Rahmen dieser Arthroskopie eine Behandlung erfolgen.

Jedoch ist diese Therapie dann von multiplen Faktoren abhängig wie:

Alter, Größe des Defektes, Lokalisation des Defektes, Wachstum, Anspruch des Patienten.

Als Therapiemöglichkeiten in diesem Stadium stehen zur Verfügung:

  • Anbohrung: hierbei wird mittels eines Spitzen Bohrers eine Entlastung im Bereich der OD geschaffen, sodass sich der Knochen erholen kann.
  • Refixation der Gelenkmaus (Schrauben, spezieller Klebstoff, orthopädisches Garn): hierbei wird das gelöste Stück wieder an seiner ursprünglichen Stelle fixiert.
  • Mikrofrakturierung: hierbei werden im Bereich der Läsion kleine Anbohrungen gesetzt, wodurch sich Stammzellen aus dem Knochenmark anlegen können und eine Art „Ersatzknorpel“ bilden können
  • Entfernung der Gelenkmaus: Befindet sich die OD in einer nicht beanspruchten Zone des Gelenkes kann eine Entfernung der Gelenkmaus meist eine vollständige Beschwerdefreiheit bringen.
  • Knochen-Knorpel-Transplantation: hier können Knorpel-Knochen-Fragmente aus einem weniger beanspruchten Areal des Gelenke entnommen und im Bereich der OD-Stelle eingesetzt werden.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, Knorpelzellen in einem Labor anzüchten zu lassen und diese dann in einem speziellen Verfahren an die Stelle der OD anzupflanzen. Dies ist jedoch ein sehr spezielles Verfahren, was nicht bei jedem Patienten zur Anwendung kommen kann und eine entsprechende Vorbereitung und Planung benötigt.

 

Wie läuft die Nachbehandlung einer OD-Therapie:

Meist werden diese Therapien stationär durchgeführt, was einen Aufenthalt von 1- 4 Tagen im Krankenhaus nach sich zieht.

In manchen Fällen kann eine Therapie auch ambulant erfolgen.

Je nach Lokalisation ist eine vorübergehende Entlastung und Ruhigstellung in einer Schiene des jeweiligen Gelenkes von 6-10 Wochen notwendig. Die hierzu benötigten Hilfsmittel erhalten Sie in unserer Klinik.

In der Phase der Ruhigstellung erfolgen physiotherapeutische Übungsbehandlungen, um die Beweglichkeit des betroffenen Gelenkes zu erhalten. Auch dies wird durch unsere Klinik organisiert.

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