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Essen gut, alles gut

Die Versorgung erfolgt seit 2018 durch die eigens gegründete Klinikservice Siegerland GmbH, die gemeinsam mit dem Kreisklinikum betrieben wird. Mit dieser Regionalität wird ein hohes Maß an Qualitätssicherung erreicht.

Die Ernährung ist ein Grundstein für die Gesundheit. Mit der richtigen Art und Menge der Nahrung können Krankheiten vorgebeugt, aber auch eine Heilung vorangetrieben werden.

Über die richtige Ernährung, gerade wenn Ihr Körper im Krankheitsfall geschwächt ist, wollen auch wir Sie aufklären.

Auf einigen Stationen finden Sie die Möglichkeit, Getränke zu kaufen. Sprechen Sie die Mitarbeiter auf Ihrer Station bitte an!

Menü-Informationen

I. Menü: Vollkost

Die Vollkost ist eine nach den Empfehlungen der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ (DGE) ausgerichtete Kostform, die

  • einen an den Energiebedarf angepassten Energiegehalt hat;
  • den Bedarf an essentiellen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen deckt;
  • eine den ernährungsmedizinischen Erkenntnissen entsprechend ausgewogene Nährstoffrelation berücksichtigt;
  • weitgehend den landesüblichen Ernährungsgewohnheiten entspricht.
II. Menü: Angepasste Vollkost

Wahlessen ( W2 oder Schonkost)

Angepasste Vollkost unterscheidet sich von der Vollkost durch Nichtverwendung von Lebensmitteln oder Speisen, die erfahrungsgemäß häufig, d.h. bei mehr als 5 Prozent der Patienten Unverträglichkeit auslösen.

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Hülsenfrüchte, Gurkensalat, best. Kohlarten,
  • z.B. Weißkohl, Rotkohl, Sauerkraut, Rosenkohl,
  • Grünkohl, Paprika, Zwiebeln
  • Kartoffelsalat, Pommes Frites, Kartoffelpuffer
  • rohes Stein- und Kernobst
  • sehr fetthaltiger Käse
  • fettes Fleisch und Fisch
  • frittierte Speisen
  • Stark kohlensäurehaltige Getränke

Geeignete Lebensmittel:

  • leichtes Gemüse, z.B. Möhren, Kohlrabi,
  • Spinat, Spargel, Prinzessbohnen, Blattsalate
  • Salzkartoffeln, Kartoffelpüree
  • Kartoffelklöße
  • Obstkompott
  • Milch u. Milchprodukte
  • alle mageren Fleisch- und Fischsorten
III. Menü: Vegetarische Kost

(Wahlessen 3)

Dauerkost bei Abneigung gegen Fleisch- und Wurstwaren

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Fleisch- und Wurstwaren
  • Fisch, Geflügel

Geeignete Lebensmittel:

  • als Fleischersatz: Sojaprodukte (Tofu)
  • Ei und Eiprodukte
  • Milch und Milchprodukte
  • Obst und Gemüse
  • Vollkornprodukte
IV. Menü: Diabetikerkost

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine häufig vorkommende Stoffwechselerkrankung, die durch relativen oder absoluten Insulinmangel bedingt ist und mit einer Erhöhung der Blutzuckerkonzentration einhergeht.

Unterscheidung:

  • Typ I Diabetes, insulinanhängiger Diabetes mellitus: Beginn meist im Kindesalter.
  • Typ II Diabetes, insulinunabhängiger Diabetes mellitus: Erwachsenen- und Altersdiabetes

Ernährungsempfehlung für Diabetiker:

Nach der Wirkung auf den Blutzucker:

Unterscheidung zwischen:

  • ungeeignete Lebensmittel (Blutzucker steigt davon rasch an)
  • zu berechnende Lebensmittel (Blutzucker steigt an, ist aber abschätzbar)
  • nicht zu berechnende Lebensmittel (Blutzucker steigt davon nicht an)

Geeignete, aber zu berechnende Lebensmittel:

  • Milchprodukte
  • Brot- und Getreideerzeugnisse
  • Obst und Obstsäfte
  • Kartoffeln, Kartoffelprodukte
  • Reis, Nudeln
  • Mais

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Zucker
  • zuckerhaltige Lebensmittel
  • gesüßte Getränke, Kuchen
  • Süßigkeiten

Diese Lebensmittel werden in so genannte Broteinheiten berechnet und sind in Kohlenhydrataustauschtabellen zu finden. 1 BE entspricht 12 g Kohlenhydrate.

Nicht zu berechnende Lebensmittel:

  • Gemüse und Salate

Nicht zu berechnende, aber wegen des Fett- und Cholesteringehalts zu beachtende Lebensmittel:

  • Fleisch und Wurstwaren
  • Fisch, Käse, Quark, Ei
V. Menü: Fettarme Kost

Fettarme Kost unterscheidet sich von der Vollkost durch eine Verminderung der Fettzufuhr und somit gezielte Auswahl magerer Lebensmittel.

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Tierfette; z.B. Butter, Schmalz
  • fettes und durchwachsenes Fleisch
  • fette Fischsorten, panierter Fisch, Räucherfisch
  • Milchprodukte ab 10 % Fett
  • Käse ab 30 % F. i. Tr.
  • mehr als ein Ei pro Woche
  • gebratene oder frittierte Speisen
  • Süßigkeiten

Geeignete Lebensmittel:

  • Pflanzliche Fette z.B. Sonnenblumenöl,
  • Diätmargarine
  • mageres Fleisch, wenig sichtbares Fett
  • Magerfisch z.B. Seelachs
  • Milchprodukte bis 10 % Fett
  • Käse bis 30 % F. i. Tr.
  • max. 1 Ei pro Woche od. Eiersatz
  • geschmorte, gegrillte, gedünstete,
  • in Folie zubereitete Speisen
  • Obst
VI. Menü: Kalorienreduzierte Kost

Die Reduktionskost ist eine energiereduzierte Mischkost, die eine ausreichende Deckung des Bedarfs an essentiellen Nährstoffen gewährleistet. Je nach erforderlicher Gewichtsreduktion wird die Energiestufe festgelegt.

Ungeeignete Lebensmittel:

  • Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel
  • Kuchen und Gebäck
  • Fleisch und Wurstwaren mit viel Fett
  • panierte und frittierte Lebensmittel
  • Butter, Sahne, Schmalz, Mayonnaise, Ei
  • mit Fett zubereitete Kartoffeln
  • Trockenobst, Nüsse
  • Fertigprodukte
  • Weißmehlerzeugnisse (Weißbrot)

Geeignete Lebensmittel:

  • Magere Fleischwaren, Geflügel und Geflügelwurst
  • Halbfettmargarine, Halbfettbutter
  • Obst, Gemüse, Salate
  • Salzkartoffeln, Pellkartoffeln
  • Vollkornprodukte (z.B. Vollkornnudeln)

Klinikservice Siegerland – unsere Zentralküche

Seit Anfang 2020 haben das Kreisklinikum Siegen und die Marien Gesellschaft Siegen ihre Küchen zusammengelegt und eine neue Zentralküche in der Daimlerstraße errichtet, um die Qualität der Verpflegung zu verbessern, Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und sich zukunftssicher aufzustellen.

Die Zubereitung der Mahlzeiten erfolgt durch das sogenannte „cook & chill“-Verfahren, das eine qualitativ hochwertige Versorgung mit frischen und gesunden Speisen sicherstellt.

Was bedeutet cook & chill?

Was bedeutet cook & chill?

Unter cook & chill versteht man die zeitliche Entkopplung der Essensproduktion und dem Verzehr der Speisen. Das heißt, dass die einzelnen Komponenten eines Menüs herkömmlich zubereitet, danach allerdings, im Unterschied zu anderen Herstellungs- und Produktionsverfahren, sofort in speziellen Rückkühlern innerhalb von 90 Minuten auf eine Kerntemperatur von unter 3°C heruntergekühlt werden. Dadurch wird die kritische Temperaturzone, die zwischen 10°C und 65°C liegt, deutlich verkürzt; die Verbreitung von Mikroorganismen wird deutlich gehemmt. Somit ist eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten, Bewohner und Beschäftigten sichergestellt. Die Speisen werden dann bei Bedarf – bis maximal 72 Stunden – direkt vor dem Verzehr wieder regeneriert. Dabei bleiben die Produkte sehr schmackhaft, ansehnlich, knackig und die Farben, z.B. bei Brokkoli und Spinat, bleiben naturgetreu erhalten. Selbstverständlich achten wir schon beim Einkauf bzw. bei der Auswahl der Lieferanten und Produkte auf hochwertige Qualität und Frische. Nur so können wir die von uns gewünschte Qualität der Verpflegung sichern.

Wie wird Hygiene gewährleistet?

Die Hygiene hat einen hohen Stellenwert für einen Küchenbetrieb. Wie wird dies sichergestellt?

Durch ein ausgefeiltes System (HACCP) wird die Hygiene sowie sämtliche kritischen Punkte im ganzen Produktionsprozess – von der Warenbeschaffung über die Anlieferung, Lagerung, Produktion, Ausgabe und Verteilung bis hin zum Verzehr – sichergestellt. Hierbei werden alle Prozesse in der Produktion gesteuert und ständig kontrolliert. Für alle diese Arbeitsschritte werden die notwendigen Prüfkriterien dementsprechend formuliert und dokumentiert. Alle unsere Lieferanten müssen für sämtliche gelieferten Artikel dementsprechende Produktspezifikationen bereitstellen. So stellen wir sicher, dass die von uns eingesetzten Lebensmittel sensorisch, ernährungsphysiologisch sowie mikrobiologisch im einwandfreien Zustand sind. Die gelieferten Waren werden von uns nicht nur auf Vollständigkeit, sondern auch auf Zustand, Sensorik und Temperatur überprüft.

Wie erfolgt die Zubereitung des Menüs?

Unsere kompletten Menüs wurden im Vorfeld rezeptiert und somit auf unser neues Produktionssystem genau abgestimmt. Die Rezepturen beinhalten gleichermaßen alle Informationen hinsichtlich möglicher Zusatzstoffe und Allergene, die im Anschluss auf dem Speiseplan für alle ersichtlich sind. Unsere Rezepturen sind alle angelehnt an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wir verwenden frische saisonale und regionale Spezialitäten, reichlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Salat, Kräuter und gesunde Öle von Raps und Oliven. Für alle von uns angebotenen Speisen werden die Nährwerte und der Kaloriengehalt berechnet. Dadurch sind Energie und Nährstoffe in den richtigen Mengenverhältnissen enthalten.

Wie funktioniert der Ablauf von der Essensbestellung bis zum Verzehr?

Durch geschultes Personal werden die Essenswünsche für den Folgetag aufgenommen und an die Küche übermittelt. Dort werden dementsprechend die passenden Tablettkarten gedruckt, die später für die genaue Portionierung der Speisen und für den Transport benötigt werden. Damit jeder Patient sein individuelles Menü bekommt, welches er vorher bestellt hat, werten unsere Diät-
assistentinnen bzw. Diätassistenten in der Küche die Daten aus und stellen dreimal täglich die Tablettkarten zusammen.

Früh morgens kommen die ersten Lieferanten und bringen uns die Waren, die wir für unsere Gäste und Patienten bestellt haben. Alle Waren und Lebensmittel werden auf Qualität, Vollständigkeit und Temperatur überprüft. Dies wird innerhalb unseres HACCP-Systems dokumentiert. Somit sind wir auch den Überwachungsbehörden gegenüber jederzeit aussagefähig. Ein Teil der angelieferten Ware wird nun in den unterschiedlichen Lägern fachgerecht eingelagert. Die Temperaturen der Lagerhäuser werden hierbei per EDV gesteuert und überwacht. Der Großteil der angelieferten Ware wird allerdings direkt in der Küche weiter verarbeitet und zubereitet.

Wir verpflegen in unserer Küche ca. 2.000 Patienten und Gäste pro Mahlzeit. Davon werden ca. 1.200 Essen tablettiert und 800 Essen in Großgebinden portioniert. Nach der Herstellung der einzelnen Menükomponenten werden die fertigen Gerichte innerhalb von 90 Minuten auf eine Kerntemperatur von 3°C heruntergekühlt. Hierbei wird der kritische Temperaturbereich, in dem sich Mikroorganismen vermehren könnten, schnell durchschritten.

Im Portionierraum stellen die Mitarbeitenden der Küche nun für jeden Patienten anhand der Tablettkarte die einzelnen Komponenten wunschgemäß zu Menüs zusammen. Dies geschieht an einem Portionierband. Damit die Kühlkette nicht unterbrochen und die Qualität der Speisen nicht negativ beeinflusst wird, herrscht im Portionierraum eine Temperatur von unter 10°C. Die Mitarbeitenden sind dementsprechend mit einer speziellen Thermoschutzkleidung ausgestattet. Am Ende des Bandes werden die fertigen Tabletts auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft.

Nachdem die Tabletts kontrolliert wurden, werden diese in spezielle Speisentransportwagen verpackt. In diesen Wagen werden die Speisen per LKW in die einzelnen Häuser gebracht und zu einem späteren voreingestellten Startzeitpunkt regeneriert. Diese Speisentransportwagen haben die Besonderheit, dass sie zweigeteilt sind. Die rechte Seite des Tabletts nimmt die zu regenerierenden Speisen auf, auf der linken Seite bleiben die Kaltspeisen gekühlt. Die beiden Tablettbereiche werden mittels einer isolierten Trennwand temperaturtechnisch voneinander separiert. Während die eine Seite dauerhaft gekühlt bleibt, wird das Menü auf der anderen Seite auf Verzehrtemperatur von 72°C regeneriert. Auch hier wird Lebensmittelsicherheit groß geschrieben.

Nachdem die Menüs verzehrt wurden, kommen die Speisentransportwagen inklusive der Tabletts und des Geschirrs wieder zurück in die Küche. Um Kreuzkontamination zu vermeiden, werden die Speisentransportwagen über einen separaten Eingang direkt der Spülküche zugeführt. In der Spülküche werden die Wagen entleert. Das Besteck und die Tabletts werden getrennt vom Geschirr in einer separaten Maschine gereinigt. Die Temperatur der Wassertanks wird ebenfalls per EDV gesteuert und überwacht, Reinigungsmittel und Klarspüler werden über ein komplexes Dosiersystem den Maschinen automatisch zugeführt.

Das Ende der Maschinen befindet sich im sogenannten „reinen Bereich“ der Spülküche. Hier werden das Geschirr, das Besteck und die Tabletts in speziellen Stapelwagen eingeräumt und wieder bis zur nächsten Verwendung gelagert. Die Speisentransportwagen werden separat in einer Wagenwaschanlage gereinigt.

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MARIEN KLINIKEN SIEGEN

Kampenstraße 51
57072 Siegen
Telefon (0271) 231-0
Telefax (0271) 231-2299
info@mariengesellschaft.de
www.marien-kliniken.de

Marien Kliniken ist pCC-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 & pCC KH

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