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Gebärmutterkrebs

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)

Der Gebärmutterhalskrebs ist die Krebserkrankung, bei der am sichersten eine Früherkennung möglich ist. Bereits in den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde von dem Griechen Papanicolaou die regelmäßige Entnahme von Zellmaterial vom Gebärmutterhals als Früherkennungsuntersuchung etabliert. Diese Praxis ist heute in der westlichen Welt zum Standard geworden. Bei Vorstufen (Dysplasien) kann durch eine frühzeitige, zielgerichtete Therapie die Entstehung eines Gebärmutterhalskrebses sicher verhindert werden. In der Frauenklinik im St. Marien-Krankenhaus Siegen werden Frauen mit entsprechenden Krebsvorstufen untersucht, beraten und behandelt. Eine Entfernung von Dysplasien erfolgt ambulant und minimalinvasiv mit Elektroschlinge und/oder CO2-Laser.

Trotz aller Vorsorgemöglichkeiten erkranken in Deutschland noch etwa 6.000 Frauen jährlich neu an Gebärmutterhalskrebs. Bei einer zielgerichteten Therapie ist auch in dieser Situation in den meisten Fällen eine Heilung möglich. Die Therapie besteht primär in der Operation. Dabei wird normalerweise die Gebärmutter mit den Anhangsgebilden (Parametrien) und den Lymphknoten im kleinen Becken entfernt. In vielen Fällen können die Eierstöcke erhalten werden, sodass die Hormonproduktion bei Frauen vor den Wechseljahren weiterhin ungehindert erfolgt. Bei noch bestehendem Kinderwunsch und einem Gebärmutterhalskrebs im Anfangsstadium (Größe unter 2 Zentimeter) ist ein organerhaltendes Vorgehen möglich.

Bei geeigneten Patientinnen mit einem nicht zu weit fortgeschrittenen Karzinom und anderen günstigen Voraussetzungen führen wir die Radikaloperation des Gebärmutterhalskrebses heute minimalinvasiv, das heißt endoskopisch, durch.

Die wesentlichen Operationsschritte werden hier über kleine Einstiche in die Bauchdecke und im Nabel vorgenommen, die Gebärmutter selbst wird mit den Anhangsgebilden dann über die Scheide entfernt.

In fortgeschrittenen Fällen und bei ungünstigen Rahmenbedingungen muss auch heute noch offen operiert werden. In der Regel bedarf es dazu eines Längsschnitts, um auch die Lymphknoten entlang der großen Gefäße vollständig und sicher entfernen zu können. In sehr fortgeschrittenen Fällen wird beim Gebärmutterhalskrebs primär bestrahlt. Auch diese Bestrahlung erfolgt typischerweise in Kombination mit einer niedrig dosierten Chemotherapie.

Wenn der Krebs bereits die Nachbarorgane befallen hat (besonders Harnblase und Enddarm), dann ist eine Mitentfernung dieser Organe gelegentlich notwendig. In diesen Fällen muss in Zusammenarbeit mit der urologischen Klinik eine Harnableitung vorgenommen werden. Diese Harnableitung kann heute häufig so erfolgen, dass die Patientin weiter kontinent bleibt und die Urinentleerung nur über einen Katheder erfolgt. Auch diese fortgeschrittenen Behandlungssituationen sind für uns in Zusammenarbeit mit der Urologie Standard.

Beim Auftreten eines Rezidivs ist die besondere Kompetenz des zertifizierten Zentrums gefragt. Hier ist es erforderlich, individuell mit der Patientin zu planen, ob gegebenenfalls eine erneute Operation in Betracht kommt oder ob eine Strahlenbehandlung erforderlich ist.

Eine Chemotherapie, die mehr als eine unterstützende Sensibilisierung der Strahlentherapie bewirken soll, ist beim Gebärmutterhalskrebs nur ganz selten notwendig. In fortgeschrittenen Stadien führen wir eine entsprechende medikamentöse Behandlung im Rahmen unserer Tumorambulanz durch.

Karzinome der Gebärmutterhöhle (Uterus)

Mit jährlich etwa 11.140 Neuerkrankungen und einem Anteil von fünf bis sechs Prozent an allen bösartigen Neubildungen stellen Krebserkrankungen der Gebärmutterhöhle (Korpuskarzinom) die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane dar. Aufgrund der frühen Krankheitssymptome, besonders bei einer Blutung nach den Wechseljahren, kann die Erkrankung oft in einem frühen Stadium entdeckt werden. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt 69 Jahre.

Krebserkrankungen der Gebärmutterhöhle sind meist endometriale (Endometriumkarzinome), also von der Schleimhaut der Gebärmutter ausgehende Karzinome. Als Risikofaktor für die endometrialen Korpuskarzinome gelten vor allem langjährige überschießende Hormoneinwirkungen. An lebensstilbedingten Faktoren wirken sich Übergewicht und Bewegungsmangel aus. Korpuskarzinome findet man häufig bei Frauen mit Übergewicht, Zuckerstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. Bei der Behandlung von klimakterischen Beschwerden mit Östrogen müssen diese immer mit Gestagenen (Gelbkörperhormonen) kombiniert werden. Dann ist das Krebsrisiko nicht erhöht.

Die Diagnose wird gesichert durch eine Ausschabung der Gebärmutter (Abrasio uteri). Die komplette Gebärmutterentfernung unter Mitnahme der Eierstöcke ist die Standardtherapie des Endometriumkarzinoms. Wir führen diesen Eingriff als minimalinvasives endoskopisches Verfahren unter Verzicht eines Bauchschnitts durch. Insbesondere bei übergewichtigen Patientinnen können dadurch Komplikationen, wie zum Beispiel langwierige Wundheilungsstörungen und eine verlängerte stationäre Aufenthaltsdauer, vermieden werden. Auch wenn eine Entfernung der pelvinen und paraaortalen Lymphknoten notwendig sein sollte, ist diese in vielen Fällen endoskopisch möglich.

Befindet sich die Erkrankung nicht mehr im Frühstadium, erfolgt die weitere Therapieplanung, je nach Stadium und Ausbreitung der Erkrankung, im Rahmen unserer interdisziplinären Tumorkonferenz, an der die Betroffenen in Begleitung ihrer Angehörigen teilnehmen können. Im fortgeschrittenen Stadium wird im Anschluss an die Operation gelegentlich eine Strahlentherapie notwendig. Eine adjuvante (unterstützende) Chemotherapie wird bei besonderen Zelltypen (serös-papillär oder klarzellig) empfohlen und kann in unserer gynäkologischen Tumorambulanz durchgeführt werden.

Sarkome der Gebärmutter (Uterussarkome)

Die Sarkome und Mischtumore der Gebärmutter sind bösartige Tumore, die von verschiedenen Gewebearten, besonders auch der Gebärmuttermuskulatur, ausgehen. Mit drei bis vier Prozent der bösartigen Neubildungen der Gebärmutter gehören sie zu den seltenen bösartigen Erkrankungen. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 65 Jahren.

Die Ersttherapie besteht nahezu ausschließlich aus einer Operation. Bei Ausbreitung (Metastasierung) der Erkrankung oder einem Rezidiv werden Strahlentherapie und Chemotherapie mit in die Therapieplanung einbezogen.

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