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16.11.2022

Turbulenzen im Herz

Gemeinsam mit der AOK NordWest und der Deutschen Herzstiftung organisiert das St. Marien-Krankenhaus Siegen den Siegener Herztag am 19. November um 10 Uhr im Apollo-Theater Siegen. Nun wurde das Motto der Herzwochen vorgestellt: Turbulenzen im Herz. Der Kardiologe Prof. Dr. med. Michael Buerke, Chefarzt im St. Marien-Krankenhaus, leitet den Herztag und teilt sich die Moderation mit der WDR-Moderatorin Michaela Padberg (im Bild beim Herz-Tag 2021).

Rund 1,8 Million Menschen in Deutschland haben Vorhofflimmern. Es ist die häufigste Rhythmusstörung. Für viele Patienten wird das 'Herzstolpern' als sehr unangenehm empfunden. Eine Rhythmusstörung, die - so ähnlich der Name auch klingt - jedoch unbedingt vom Kammerflimmern zu unterscheiden ist. Beim Kammerflimmern schlägt das Herz völlig chaotisch mit mehr als 350 Schlägen pro Minute, weil die großen Herzkammern flimmern. Die Folge ist sofortiges Versagen der gesamten Herzleistung. Das Herz hört auf zu pumpen, der Blutdruck sinkt auf "Null", Betroffene brechen bewusstlos zusammen und versterben, wenn sie nicht sofort wiederbelebt werden. Beim Vorhofflimmern fibrillieren nur die Vorhöfe – das heißt, sie zucken unregelmäßig, rasch und unkoordiniert. Es wird durch elektrische Fehlreize ausgelöst. Dabei ist der Sinusknoten nicht mehr der Taktgeber für den Herzschlag, sondern es kommt zu zusätzlichen Erregungen in den Vorhöfen. Die Vorhofwände ziehen sich nicht mehr korrekt zusammen und die Erregung fließt unkoordiniert durch die Muskulatur der Vorhöfe. Nur einige der unkontrollierten Impulse werden zu den Herzkammern weitergeleitet. Den Herzvorhöfen gelingt es nicht mehr, sich vollständig mit Blut zu füllen. Daher reduziert sich auch die vom Herzen ausgeworfene Blutmenge. Die Herzleistung ist um etwa 20 % reduziert.

Ihr Ursprung liegt meist in den Lungenvenen, die in den linken Vorhof münden. In der Regel stellt das Vorhofflimmern keine akute Gefahr dar. Wird es nicht behandelt, kann es jedoch zu schwerwiegenden Folgen und einem hohen Leidensdruck bei den Betroffenen kommen. Wenn sich die Vorhöfe nicht mehr geordnet zusammenziehen, sondern flimmern, sinkt auch der Blutfluss in den Vorhöfen. Dadurch kann das Blut leichter gerinnen. Es kann ein Blutpfropf entstehen, der in den Blutkreislauf gespült wird und vorwiegend in die Gehirngefäße gelangt. Da die Blutgefäße immer kleiner werden, je größer die Entfernung zum Herzen ist, bleibt der Thrombus irgendwann im Gefäß stecken und verstopft es. Dadurch kommt es zu einer abrupten Unterbrechung des Blutflusses – zum Beispiel in Teilen des Gehirns. Man spricht dann von einem Schlaganfall. Wenn der Blutfluss nicht schnellstmöglich wieder hergestellt wird, sterben Gehirnzellen ab. Folgen können Ausfälle von Gehirnfunktionen sein – beispielsweise Lähmungserscheinungen, Sprach- oder Sehstörungen. Bei zügiger Behandlung können sich diese Symptome manchmal wieder zurückbilden. In anderen Fällen bleiben sie dauerhaft bestehen. Ein schwerer Schlaganfall kann tödlich sein.

Deswegen ist es bei Patienten mit Vorhofflimmern, entsprechend ihres sog. Risiko-Scores, zwingend notwendig eine Blutverdünnung durchzuführen. Mittels eines Stromstoßes kann das Herz wieder in den Takt gebracht werden. Um langfristig den Sinusrhythmus wiederherzustellen, bietet die Vorhofflimmerablation mittels Kälte und Hochfrequenzstrom eine Möglichkeit. Diese und weitere Therapieoptionen werden auf dem Siegener Herztag vorgestellt.

Hier finden Sie das Programm.

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